In der aktuellen Diskussion um die Zukunft des Zahlungsverkehrs stehen die Einführung des digitalen Euros und die Bedeutung von Bargeld im Fokus. Verschiedene Interessengruppen wie Verbraucherschützer, Vertreter der Bundesbank und Unternehmer äußern unterschiedliche Ansichten und Bedenken.
Verbraucherschützer betonen die Wichtigkeit von Bargeld im alltäglichen Gebrauch. Insbesondere in Ausnahmesituationen wie Stromausfällen oder Naturkatastrophen ist Bargeld unverzichtbar. Es wird als sicheres Zahlungsmittel bei persönlichen Transaktionen und als kulturelles Gut hervorgehoben.
Unternehmen leiden unter den hohen Kosten von Geldgeschäften. Die geplante Einführung des digitalen Euros durch die Bundesbank wirft Fragen auf. Es ist vorgesehen, digitale Wallets auf eine Summe von unter 3.000 Euro zu begrenzen und von Zentralbanken zu kontrollieren. Die Zielsetzung, den digitalen Euro bis 2028 einzuführen, steht im Raum.
Die Diskussion konzentriert sich auch auf die Komplexität und Kosten des digitalen Euros. Trotz der Notwendigkeit des digitalen Euros wird die Bedeutung von Bargeld sowohl im Alltag als auch in Krisensituationen betont.
Insgesamt wird die Planung und Einführung des digitalen Euros als unabdingbar erachtet. Dennoch bleiben Fragen zur Sicherheit, den Kosten und der Komplexität offen, die weiterhin diskutiert werden müssen.

