Deutsche Banken vor Finanzkrise? Bundesbank warnt vor steigenden Risiken im Kreditgeschäft

Die Bundesbank schlägt Alarm: Der Finanzstabilitätsbericht 2025 warnt eindringlich vor steigenden Risiken im Kreditgeschäft der deutschen Banken. Besonders im Fokus steht die kritische Zunahme fauler Kredite, die seit drei Jahren kontinuierlich ansteigt. Diese bedrohliche Entwicklung wird durch die steigende Staatsverschuldung zusätzlich verschärft, da sie die Stabilität der Banken gefährden kann.

Die enge Verflechtung deutscher Banken mit ausländischen Finanzinstituten durch Kreditvergabe birgt zusätzliche Risiken. Externe Faktoren wie die anhaltenden Auswirkungen der weltweiten Finanzkrise, die Belastungen durch die Covid-19 Pandemie und amerikanische Zölle belasten nicht nur die deutsche Exportwirtschaft, sondern haben auch direkte Auswirkungen auf die Bankenlandschaft.

Die Bundesbank warnt vor möglichen Ansteckungseffekten durch Schocks im Ausland und kritisiert die aktuell hohe Staatsverschuldung. Insbesondere die Zusammenarbeit von Banken mit Versicherungen und Fonds sowie die Übernahme von UniCredit und deutsche Commerzbank sind zentrale Punkte, die im Fokus der Warnungen stehen. Die Bewertung von Staatsanleihen und die daraus resultierenden Risiken im Finanzsektor werden als essenziell für die Stabilität angesehen.

Die Bundesbank betont die zentrale Rolle der Funktionsfähigkeit des Finanzsystems für die volkswirtschaftliche Entwicklung. Sie mahnt zur erhöhten Vorsicht und plädiert für eine stabile und verantwortungsvolle Wirtschaftspolitik in Deutschland, um den drohenden Risiken im Finanzsektor entgegenzuwirken.