Der philippinische Nationalheld José Rizal, bekannt für seine bedeutsamen literarischen Werke und seinen Einfluss auf die Unabhängigkeitsbewegung der Philippinen, wird aktuell auf der Frankfurter Buchmesse gewürdigt. Rizal, der in Wilhelmsfeld bei Heidelberg einen Sommer verbrachte und dort seine Romane ‚Noli me tangere‘ und ‚El Filibusterismo‘ verfasste, prägte entscheidend die Geschichte seines Landes.
Geboren im Jahr 1861 in Calamba als siebtes Kind einer wohlhabenden Familie, studierte Rizal in Manila und Madrid Augenheilkunde, bevor er sich als Schriftsteller profilierte. Sein Werk ‚Noli me tangere‘, das er in Wilhelmsfeld vollendete, sorgte mit seiner Kritik an Korruption und Amtsmissbrauch der spanischen Kolonialmacht für Aufsehen.
Nach seiner Rückkehr auf die Philippinen im Jahr 1892 engagierte sich Rizal intensiv in der Bürgerbewegung und wurde schließlich im Dezember 1896 hingerichtet, was ihn zum Symbol der Philippinischen Revolution machte. Trotz seines tragischen Endes bleibt José Rizal eine bedeutende Figur in der Geschichte der Philippinen und seine Romane sind bis heute prägend für die nationale Identität seines Landes.
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