Lehrkräfte stehen vor einer digitalen Revolution im Klassenzimmer, da sie vermehrt auf KI-Plattformen zurückgreifen, um ihren Unterricht effizienter zu gestalten. Die Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) zur Unterrichtsvorbereitung gewinnt immer mehr an Bedeutung, da sie Lehrkräften dabei hilft, Zeit zu sparen und den Unterricht ansprechender zu gestalten.
Ein prominentes Beispiel ist Lehrerin Jacqueline Semper-Jost, die die KI-Plattform ‚to teach‘ nutzt, um Arbeitsblätter, Stundeninhalte und Präsentationen für ihren Unterricht zu erstellen. Diese automatisierte Unterstützung führt dazu, dass die Unterrichtsvorbereitung effizienter vonstatten geht und das Lernen für die Schüler sogar spannender wird.
Der Gründer von ‚to teach‘, Felix Weiß, hat seine eigenen Erfahrungen als Lehrer genutzt, um eine maßgeschneiderte KI-Lösung für Lehrkräfte zu entwickeln. Neben ‚to teach‘ existieren diverse kommerzielle KI-Plattformen wie ‚Simpleshow‘ und ‚Perplexity‘, die Lehrkräften vielfältige Möglichkeiten bieten.
Dennoch gibt es auch Kritik von Bildungsexperten, die qualitative Unterschiede zwischen den verschiedenen KI-Plattformen und Datenschutzbedenken anführen. In Deutschland nutzen unterschiedliche Bundesländer verschiedene KI-Tools, wobei Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt jeweils eigene KI-Assistenzsysteme implementiert haben. Als vielversprechende länderübergreifende Lösung steht das geplante KI-Chatbot-Projekt ‚telli‘ in den Startlöchern, um die Nutzung von KI-Tools in Schulen zu standardisieren und zu optimieren.
Insgesamt lässt sich festhalten, dass Lehrkräfte von der Integration von KI-Plattformen in ihren Unterricht profitieren können. Jedoch müssen sie auch die qualitativen Unterschiede und Datenschutzbedenken im Blick behalten. Die Einführung einheitlicher Lösungen wie ‚telli‘ verspricht eine zukunftsweisende Weiterentwicklung der digitalen Bildung im Schulbereich, die auf individuelle Bedürfnisse zugeschnitten ist.