Donnerstag, 04.12.2025

Studie deckt auf: Femizide in Deutschland – Eine erschreckende Realität

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In Deutschland sind Femizide, also Tötungsdelikte an Frauen aufgrund ihres Geschlechts, eine erschreckende Realität. Eine kürzlich durchgeführte Studie, die rund 50.000 Seiten Aktenmaterial aus fünf Bundesländern des Jahres 2017 analysierte, wirft ein beunruhigendes Licht auf dieses Thema.

Die Studie beleuchtet die vielfältigen Motive und Muster von Femiziden. Von gescheiterten Beziehungen über Eifersucht bis hin zu tief verwurzeltem Sexismus reichen die Gründe für diese Gewalttaten. Dabei wird auch die Unterscheidung zwischen einem breiten und engeren Femizidbegriff deutlich aufgezeigt.

Um Femizide zu verhindern, werden verschiedene präventive Maßnahmen vorgeschlagen. Dazu zählen beispielsweise Frauenhäuser, die Erziehung von Jungen im Sinne der Gleichberechtigung und auch der Einsatz von elektronischen Fußfesseln zur Überwachung von Tätern.

Besonders berührend sind die Berichte über Erfahrungen von Betroffenen, die zugleich Bedenken bezüglich des Kinderschutzes äußern. Es wird deutlich, dass Femizide eine komplexe Problematik darstellen, deren Prävention und Unterstützung betroffener Frauen von großer Bedeutung sind.

Zusammenfassend zeigt sich, dass Femizide keine klaren Muster folgen und eine gezielte Prävention sowie niedrigschwellige Unterstützung essenziell sind. Es wird der dringende Bedarf nach weiteren Daten und einem spezifischen Femizid-Monitor zur effektiveren Prävention und Eindämmung dieser Gewalt aufgezeigt.

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