Bundeskanzler Merz warnt eindringlich vor dem zunehmenden Antisemitismus in Deutschland. Seine Warnung erfolgte im Rahmen der feierlichen Wiedereröffnung der Synagoge in München, bei der er den jüdischen Gemeinden volle Unterstützung zusicherte.
Während seiner bewegenden Rede betonte Bundeskanzler Merz die Dringlichkeit eines entschlossenen Vorgehens gegen Antisemitismus und rief dazu auf, dass das jüdische Leben in Deutschland nicht länger unter dem Schutz der Polizei stehen sollte.
Die historische Bedeutung der neu eröffneten Synagoge in München wurde besonders hervorgehoben. Nach 87 Jahren wurde die Synagoge umfassend restauriert, wobei der renommierte Architekt Gustav Meyerstein sie im Stil des Neuen Bauens errichtete.
Die bewegte Vergangenheit der Synagoge, die während der Novemberpogrome 1938 stark beschädigt wurde, wurde bei der originalgetreuen Restaurierung im minimalistischen Stil berücksichtigt. Die Wiedereröffnung symbolisiert nicht nur den Kampf gegen Antisemitismus, sondern auch die Solidarität und Unterstützung für die jüdischen Gemeinden in Deutschland.
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