Donnerstag, 04.12.2025

US-Verkehrsaufsicht startet Untersuchung zu Teslas „Autopilot“: 58 Zwischenfälle und 23 Verletzte

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Die US-Verkehrsaufsicht NHTSA hat offiziell Ermittlungen zu Teslas ‚Autopilot‘-System aufgenommen, nachdem es zu 58 Zwischenfällen kam, bei denen 23 Personen verletzt wurden. Diese Vorfälle haben Fragen zur Sicherheit und Zuverlässigkeit des System aufgeworfen. Unter anderem wurden Fehler wie das Ignorieren roter Ampeln und unerwartete Lenkmanöver auf die Gegenfahrbahn gemeldet.

Die Untersuchung konzentriert sich nun auch auf das ‚Full Self Driving‘-System, das in 2,9 Millionen Fahrzeugen weltweit verbaut ist. Trotz des Fortschritts hin zur automatisierten Fahrfunktion betont die NHTSA, dass Fahrer jederzeit bereit sein müssen, einzugreifen, falls das System versagt.

Besonders interessant ist die Evaluierung der Verkehrszeichenerkennung und -orientierung in diesem Zusammenhang, da dies essentielle Aspekte für die Sicherheit im Straßenverkehr sind. Bisher wurden keine Todesfälle im Zusammenhang mit den Zwischenfällen gemeldet, dennoch steht ein möglicher Rückruf im Raum, sollte die Sicherheit der Fahrzeugnutzer gefährdet sein.

Diese Vorkommnisse werfen wichtige Fragen zur Abgrenzung zwischen Fahrerassistenzsystemen und vollständiger Automatisierung auf. Elon Musks Vision von einer Flotte autonomer Tesla-Fahrzeuge und Robotaxis zeigt sich im Konflikt mit den aktuellen Sicherheitsbedenken.

Europa wird als Vorbild für die Regulierung und Überwachung von Assistenzsystemen genannt. Die Diskussion um die Sicherheit und Verantwortung im Straßenverkehr wird durch diese Untersuchungen weiter angeheizt und wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen fortschreitender Technologien im Automobilsektor.

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