Samstag, 13.09.2025

Belgisches Musikfestival lädt Münchner Philharmoniker wegen Dirigentenkontroverse aus

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Das belgische Festival hat die Münchner Philharmoniker kurz vor ihrem Auftritt ausgeladen, aufgrund der unklaren Haltung ihres israelischen Dirigenten Lahav Shani zur Regierung Netanjahus. Diese Entscheidung sorgte für Empörung bei deutschen Politikern. Lahav Shani, Dirigent der Münchner Philharmoniker und Musikdirektor des Israel Philharmonic Orchestra, wurde vom Flanders Festival Ghent kurzfristig ausgeladen. Die Begründung lag in der als unklar angesehenen Haltung von Shani zum israelischen Regime. Kulturstaatsminister Wolfram Weimer und Bayerns Kunstminister Markus Blume reagierten empört auf die Ausladung. Das Festival betonte, dass es keine Zusammenarbeit mit Partnern pflegt, die sich nicht eindeutig von dem israelischen Regime distanziert haben. Ab September 2026 wird Lahav Shani offiziell neuer Chefdirigent der Münchner Philharmoniker und tritt die Nachfolge von Valeri Gergiev an. Die Diskussion um die Ausladung und die Reaktionen werfen Fragen zu kultureller Zusammenarbeit, Antisemitismus und Meinungsfreiheit auf. Die Debatte konzentriert sich auf die Haltung von Künstlern und die Implikationen für kulturelle Veranstaltungen.

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