In der russischen Kultur spielt die Darstellung und Rechtfertigung des Krieges eine zentrale Rolle, insbesondere im aktuellen Kontext des Krieges gegen die Ukraine. Verschiedene künstlerische, theatralische und filmische Elemente werden genutzt, um den Krieg zu glorifizieren und die Opferbereitschaft der russischen Bevölkerung hervorzuheben.
Im Fokus stehen dabei die unterschiedlichen Ausdrucksformen, die die Heldenhaftigkeit der Soldaten betonen. So musste beispielsweise die Skulptur ‚Big Clay #4‘ im vierten Kriegsjahr in Moskau weichen, während im Moskauer Siegespark Bronzestatuen mit persönlichen Soldatennachrichten aufgestellt wurden.
Ein weiterer Aspekt ist die filmische Darstellung des Krieges, wie im Film ’20/22′, der eine Liebesgeschichte im Kontext des Krieges beleuchtet. Ebenso wird der Zeichentrickfilm ‚Der kleine T-34‘ zur militärischen Früherziehung eingesetzt, um bereits die jungen Generationen zu prägen.
Die russische Kultur bedient sich verschiedener künstlerischer Ausdrucksformen, um den Krieg zu rechtfertigen und zu mobilisieren. Es wird deutlich, wie Kunst, Theater und Film als Instrumente dienen, um die Heldenhaftigkeit der Soldaten zu betonen und die Bevölkerung für den Krieg zu vereinen.

