In einer bahnbrechenden Entdeckung haben Forscher kürzlich antike Statuen und Artefakte aus dem Mittelmeer in Alexandria geborgen. Diese Funde bieten faszinierende Einblicke in die reiche Geschichte der Stadt und werfen gleichzeitig Licht auf ihr plötzliches Schicksal.
Zu den herausragenden Stücken zählt eine imposante 2,17 Meter lange Granitstatue, die zusammen mit drei weiteren antiken Artefakten aus diversen Epochen ans Tageslicht gebracht wurde – von der ptolemäischen Ära bis zur Römerzeit.
Die Stadt Thonis-Heraklion, einst eine blühende Metropole, wurde vor mehr als zwei Jahrtausenden durch ein verheerendes Erdbeben im zweiten Jahrhundert vor Christus zerstört und versank daraufhin im Meer. Die teilweise beschädigten Statuen ohne Kopf und Füße vermitteln eindrücklich die abrupte Katastrophe, die über die antike Stadt hereinbrach.
Diese sensationellen Funde fügen sich nahtlos in die reiche Historie Alexandrias ein und beleuchten den Wohlstand sowie das kontinuierliche Wachstum dieser Region von der Gründung der Stadt bis zur glorreichen Römerzeit. Sie stützen zudem die Theorie, dass die Zerstörung Alexandrias auf ein gewaltiges Erdbeben zurückzuführen ist, welches einst das Schicksal der Stadt besiegelte.
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