Donnerstag, 04.12.2025

Bundesfinanzminister Klingbeil stellt den Haushaltsentwurf 2026 vor: Steigende Ausgaben und Rekordinvestitionen geplant

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Der Bundesfinanzminister Klingbeil präsentiert im Bundestag den Haushaltsentwurf für das Jahr 2026. Dieser sieht eine deutliche Erhöhung der Ausgaben sowie die Aufnahme neuer Schulden vor. Kernthemen des Entwurfs sind die anhaltende Konjunkturschwäche und geplante Investitionen.

Im Haushalt 2026 sind Ausgaben in Höhe von 520 Milliarden Euro vorgesehen, was einem Anstieg um 18 Milliarden im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Die Neuverschuldung soll um 8 Milliarden auf 90 Milliarden Euro steigen. Besondere Schwerpunkte liegen auf einem Sondervermögen von 84 Milliarden Euro für die Bundeswehr, die Infrastruktur und die Klimaneutralität. Es ist geplant, neue Kredite in Höhe von 174 Milliarden Euro aufzunehmen.

Trotz der geplanten Investitionen wird die Konjunkturschwäche als Herausforderung betrachtet. Es gibt bereits Diskussionen über mögliche Einsparungen und die langfristigen Auswirkungen der Schuldenpolitik. Die Zinsausgaben sollen im Jahr 2026 bei 30 Milliarden Euro liegen.

Insgesamt zeigt sich, dass die Regierung mit dem Haushaltsentwurf in die Zukunft investieren möchte. Allerdings sind Bedenken hinsichtlich der Konjunktur und der langfristigen Kosten der aufgenommenen Schulden vorhanden. Eine Debatte über Einsparungen und die Verteilung der Ausgaben steht bevor.

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