Knapp jedes fünfte Kind wird mit dem Elterntaxi zur Grundschule gebracht, was zu Verkehrsproblemen und gefährlichen Situationen führt. Eine Elterninitiative und ein Verband setzen sich für mehr Schutz der Kinder auf dem Schulweg ein.
19 Prozent aller Grundschüler werden täglich mit dem Auto zur Schule gefahren, wobei 41 Prozent der Elterntaxis Verkehrsregeln missachten. In Ludwigsburg wurde sogar eine Schulstraße eingerichtet, um den Verkehr vor der Grundschule zu verringern. Der ACE-Vorsitzende fordert eine bessere Infrastruktur und Maßnahmen, um Kinder vor den Gefahren der Elterntaxen zu schützen. Der Schulweg-Index zeigt häufige Verkehrsverstöße wie das Halten im Halteverbot, in Einfahrten oder auf dem Gehweg. Die Sicherheit des Bringverkehrs vor Grundschulen wird je nach Bundesland unterschiedlich bewertet. Empfehlungen des ACE umfassen verkehrsberuhigte Bereiche vor Schulen und festgelegte Eltern-Haltestellen. Elterninitiativen, wie die in Ludwigsburg, engagieren sich für verbesserte Schulwegsituationen. Die Stadt Ludwigsburg kontrolliert regelmäßig die Verkehrssituation vor der Sophie-Scholl-Schule, um die Sicherheit zu gewährleisten.
Es besteht ein deutlicher Konflikt zwischen Elterntaxis und zu Fuß gehenden Kindern auf dem Schulweg. Um die Sicherheit der Kinder zu gewährleisten, sind Verbesserungen der Infrastruktur und ein gemeinsames Verständnis für die Einhaltung von Verkehrsregeln dringend erforderlich.

